Ich kann das ganz leicht beantworten: ich habe für mich mittlerweile herausgefunden, dass Soja/Tofu , Hülsenfrüchte aber auch Getreide und bestimmte als "gesund" beworbene Pflanzenöle meiner Gesundheit schaden.

ABER ich befinde ich auch nicht auf einem Kreuzzug, anderen diese Überzeugung zwanghaft aufzudrücken. Ich esse diese Sachen nicht mehr aber ich respektiere, wenn andere Menschen sich noch nicht von der Schädlichkeit der jeweiligen "Verdächtigen" überzeugt haben oder aus anderen Gründen wenig Ausweichmöglichkeiten haben. Beispielweise in einer veganen oder vegetarischen Ernährung bleibt nicht ganz so viel Möglichkeit, Soja/Tofu zu umgehen.

Die Flatrate Diet ist von jedem individuell anzupassen. So haben wir ja hier auch die unterschiedlichsten Menschen, beispielweise behalten einige Brot täglich bei, andere können nicht ohne Erdnussbutter und ich zum Beispiel lasse mich immer wieder zu Milchprodukten hinreißen, obwohl sie für die Gesundheit auch suboptimal sind. Meistens ist mir der Rohmilchbauer zu weit weg (immerhin 15 Kilometer ungefähr da brauch ich also n Auto) und was mach ich? Ich trinke trotzdem Milch in Maßen, sage nichts ohne meine Sahne und meinen griechischen Joghurt und wenn ich die Butter mal nicht zu Ghee verarbeitet habe, dann ess ich sie auch so. Meine Käse-Sucht ist ja auch bekannt :))

Ich habe festgestellt, dass mich Getreide fühlbar krank macht. Auf die komischen Öle zu verzichten, fällt mir nicht schwer, Ghee ist sowiso geiler. Oder Kokosöl. Und Tofu/Soja habe ich früher in meinen Plan eingebaut weil es als so gesund beworben wurde und ich tatsächlich diese dumme "Asiaten sind super gesund" Masche geglaubt habe. Perfect health diet (das Buch) hat da mein Wissen mit vielen Fakten und Studienergebnissen etwas erweitert. Beispielsweise dass diese Asia Masche eine Marketingstrategie ist. Denn was wird verschwiegen: Asiaten essen keine Produkte aus Isolaten wie hier zu Lande viele Vegetarier. Tofu und Sojaprodukte sind Gewürze und werden als Beigaben zu den normalen Gerichten gegessen, so ist in Perfect Health Diet erklärt, dass ein Asiate im Durchschnitt 3% seiner Energie aus Soja zu sich nimmt während hier so mancher Tofu"fresser" auch mal so nen ganzen 200 g Block in ein oder zwei Tagen vernichtet.

Dazu kommt, dass die Asiaten insgesamt eine sehr sparsame Ernährung haben, die Neigung zur Fettleibigkeit die bei uns normal ist, ist dort eher exotisch. Es wird viel Wert gelegt auf frische Nahrung, Gemüse, Fleisch, Reis. Dazu eben als Gewürz etwas von den Sojaprodukten.

Produkte wie Sojamilch, Sojajoghurt sind dort überhaupt nicht an der Tagesordnung. Asiaten sind Laktoseintolerant weil Milch von der Kuh nie Bestandteil ihres Speiseplans war, viele empfinden unsere Vorliebe für dieses Produkt sogar ekelig weil wie die Sekrete eines anderen Lebewesens trinken.

Was in Perfect Health Diet allerdings auch zu erfahren ist, dass beispielsweise das Auftreten von Schilddrüsenkrebs dort wesentlich häufiger ist als in unseren Gefilden während das für Frauen immer beworbene "Asiatinnen haben weniger Brustkrebs" nur von der Industrie mit Sojakonsum in Verbindung gebracht wurde während eigentlich bekannt ist, dass Übergewicht ein wesentlicher Risikofaktor ist, der Krebs "begünstigt" - bzw. ist es genau genommen ein regelmäßig erhöhter Blutzuckerspiegel. Die meisten Krebszellen können ausschließlich ihre Energie über den Zucker gewinnen. Desto regelmäßiger der Blutzucker hoch ist, desto besser kann so ein "Biest" in uns wachsen. Asiaten sind eher sehr schlank, haben kleine flache Brüste (deshalb kann eine Geschwulst schneller entdeckt werden, was die geringere Sterblichkeit im Brustkrebsfall erklären kann) und vor allem ernähren sie sich auf eine Weise, die etwa mit der LOGI Methode vergleichbar ist, d.h. zu großen Anstiegen des Blutzuckers kommt es nicht, weil die Mahlzeiten eher bescheiden sind.

So, jetzt ess ich mal meine Frühstückspuffer fertig :)